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So will Demandt gegen Bielefeld bestehen

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RWE: So will Demandt gegen Bielefeld bestehen
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Rot-Weiss Essen fiebert dem Pokalspiel gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld entgegen. Der Regionalligist glaubt fest an seine Chance.

Statistiken aus der Vergangenheit sind nicht unbedingt jedermanns Sache. Erst recht für die Trainer, die ihre Mannschaft gewissenhaft vorbereiten. Dem eine oder anderen RWE-Fan dürfte aber die Bilanz gefallen, die der Verein auf seiner Facebook-Seite am Mittwoch veröffentlichte. In 14 Heimspielen gegen Arminia Bielefeld sprangen zehn Siege, drei Unentschieden heraus. Nur eine Partie an der Hafenstraße ging verloren.


Dass diese Statistik am Samstag (15:30 Uhr) im Stadion Essen ausgebaut wird, ist nicht unbedingt zu erwarten. Völlig unrealistisch wäre ein Weiterkommen im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten aber auch nicht. Das weiß Essens Trainer Sven Demandt, der dem Zwei-Klassen-Unterschied nicht allzu große Bedeutung beimisst. "Arminia Bielefeld spielt zwei Ligen höher. Das sagt alles über die Qualität dieses Teams. Aber die Unterschiede sind nicht mehr so groß wie früher. Wir spielen zu Hause und haben sicher eine Chance. Wir werden uns nicht zu klein machen", betont der Ex-Profi.

Demandt bemüht keine alten Statistiken, um sein Team auf die Begegnung mit den Arminen vorzubereiten. Auch das letztjährige Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf spielt in den Planungen keine Rolle. RWE machte ein überragendes Spiel und zwang den Zweitligisten ins Elfmeterschießen. Vom Punkt versagten dem Außenseiter die Nerven. Sonderschichten in Sachen Elfmeterschießen werde es aber nicht geben. "Ich bin kein Freund davon", sagt Demandt. "Die Drucksituation eines Elfmeterschießens kann im Training nicht simuliert werden. Wir haben einige gute Schützen. Wer sich gut fühlt, wird schießen. Sofern es dazu kommt."

Als größten Trumpf bezeichnet der Essener Trainer die Kulisse an der Hafenstraße. Vor ausverkauftem Haus soll die Mannschaft wie schon im Vorjahr gegen Düsseldorf über sich hinauswachsen. "Im Stadion werden über 18.000 Leute sein. Der Großteil davon steht hinter uns. Wir müssen uns von den Fans mitnehmen lassen. Die Atmosphäre wird uns hoffentlich pushen", meint Demandt.

Der ehemalige Gladbacher-Meister will sich nicht nur auf die Emotionen verlassen. Zunächst muss Demandt einen Ersatz für Abwehrchef Philipp Zeiger finden. Der Einsatz von Angreifer Frank Löning ist nach wie vor fraglich und wird wohl erst am Spieltag entschieden. Richard Weber dürfte aufgrund der Zeiger-Sperre die besten Chancen haben gegen die Bielefelder zum Einsatz zu kommen, die vor allem in der Offensive noch nicht überzeugen konnten. In den ersten beiden Zweitliga-Begegnungen sprang noch kein einziger Treffer heraus. Auch Torjäger Fabian Klos konnte noch nicht überzeugen. Grund genug für RWE, sich nicht vor dem Favoriten zu verstecken. "Wir wollen keine reine Abwehrschlacht liefern. So viel kann ich verraten", sagt Demandt. "Bielefeld ist natürlich der Favorit, aber diese Mannschaft hat auch gewisse Probleme, die wir ausnutzen wollen. Dazu möchten wir unser eigenes Spiel durchbringen."

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